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Schulanmeldung
Der Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule ist für jedes Kind eine neue und spannende Erfahrung. Um den Kindern die Unsicherheit vor der neuen Situation zu nehmen und am bisherigen Bildungsverlauf anzuknüpfen, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Kindertageseinrichtung, Grundschule und Elternhaus besonders wichtig. Diese Zusammenarbeit ermöglicht einen gelungenen Übergang.
Häufig gestellte Elternfragen rund um das Thema Schulanmeldung
1) Wann und wo melden wir unser Kind an?
Im Stadtgebiet von Soest besteht für die Anmeldung zu einer Grundschule die freie Wahl der Schule. Dies gilt für alle Kinder, die bis zum 30. September im Jahr der Einschulung sechs Jahre alt werden. Als Eltern eines schulpflichtigen Kindes, erhalten Sie einen Anmeldebogen von der Stadt Soest, mit dem Sie Ihr Kind an der Grundschule Ihrer Wahl anmelden können.
2) Können wir uns die Petri-Grundschule vor der Schulanmeldung ansehen?
Im Vorfeld bieten alle Soester Grundschulen einen Tag der offenen Tür an, bei dem Sie sich als Eltern mit Ihrem Kind über die Schule, die Angebote und die Räumlichkeiten informieren können. Dieser findet in der Regel im September. Sobald dieser feststeht, wird der Termin auf unserer Homepage unter Aktuelles – Termine hinterlegt und ist damit dort für Sie einsehbar.
3) Wie geht es weiter, wenn wir unser Kind angemeldet haben?
Mit der Aufnahmebestätigung für den Schulplatz an unserer Schule erhalten Sie als Eltern einige Formulare, die Sie bitte ausfüllen und uns wieder zukommen lassen. Darunter befindet sich u.a. auch ein „Übergabebogen Kita-Grundschule“ mit der Bitte diesen Bogen auf der ersten Seite selbst auszufüllen, die zweite Seite sollte von der Kindertageseinrichtung bearbeitet werden.
Darüber hinaus wird Ihr Kind zu einer schulamtsärztlichen Untersuchung ins Gesundheitsamt des Kreises Soest eingeladen. Die Schuleingangsuntersuchung ist ein gesetzlich vorgeschriebener Bestandteil des Schulaufnahmeverfahrens. Das Gesundheitsamt begutachtet alle künftigen Schulanfängerinnen und Schulanfänger und stellt fest, ob ggf. gesundheitliche Einwände oder Entwicklungsrückstände gegen einen Schulbesuch sprechen oder zusätzliche Fördermaßnahmen zu empfehlen sind, um das Kind in seiner Entwicklung zu unterstützen und weiter zu fördern.
Kinder, bei denen sich – von Elternseite, der Kindertageseinrichtung oder des Gesundheitsamtes – Hinweise auf Förder- bzw. Entwicklungsbedarfe in schulrelevanten (Teil-) Kompetenzen zeigen, werden von uns zu einer Schuleingangsdiagnostik an unserer Schule eingeladen.
Vor den Sommerferien erhalten Sie eine Einladung zu einem Informationsabend, bei dem alle Fragen rund um den Schulanfang geklärt werden können.
4) Was machen wir, wenn wir bzgl. der Entwicklung und Einschulung unseres Kindes verunsichert sind?
Suchen Sie das offene Gespräch mit allen Beteiligten – Kita, Schule, Gesundheitsamt, Kinderarzt. Unser gemeinsames Ziel ist es, einen optimalen Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Schule zu gestalten und Ihr Kind bestmöglich in seiner Entwicklung zu fördern und zu stärken.
5) Wie läuft die Schuleingangsdiagnostik an der Petri-Grundschule?
Die Schuleingangsdiagnostik führen wir nicht mit allen Schulfängerinnen und Schulanfänger durch (s.o.). Die Diagnostik wird auf spielerische Art und Weise im Einzelscreening durchgeführt und dauert ungefähr 30 Minuten. Daran schließt sich ein Beratungsgespräch mit den Eltern an, bei dem Beobachtungen gemeinsam besprochen werden und ggf. über Fördermöglichkeiten – je nach Bedarf – beraten wird.
Die Schuleingangsdiagnostik umfasst Aufgaben zum Wortschatz, zum Mathematischen Vorwissen, zur Wahrnehmung und zur Motorik.
6) Tauscht sich die Schule mit der Kindertageseinrichtung über den Entwicklungsstand unseres Kindes aus?
Die ErzieherInnen in der Kindertageseinrichtung haben Ihr Kind über mehrere Jahre professionell pädagogisch begleitet und seine Entwicklung gefördert. Um Ihrem Kind einen sanften Übergang vom Kindergarten in die Grundschule zu ermöglichen, halten wir einen Austausch mit den ErzieherInnen für sehr sinnvoll. Begonnene Bildungsprozesse können weitergeführt und damit eine Kontinuität in den Bildungsbiografie Ihres Kindes gewährleistet werden. Grundlage dafür ist das gemeinsame Bild vom Kind als Akteur seiner Entwicklung. Die Individualität jedes einzelnen Kindes bildet hierbei den Mittelpunkt unseres pädagogischen Handelns.
Eine wesentliche Stütze stellt an dieser Stelle der „Übergangsbogen Kita-Grundschule“ dar, der von Ihnen als Eltern sowie von den ErzieherInnen der Kindertageseinrichtung ausgefüllt wird.
7) Hat unser Kind die Möglichkeit, die Schule sowie seine Klassenlehrerin/seinen Klassenlehrer bereits vor Schuleintritt kennen zu lernen?
Die Kinder erhalten eine Einladung zu einem Kennenlernnachmittag, bei dem sie ihre neuen Mitschülerinnen und Mitschüler, ihre Klassenlehrerin oder ihren Klassenlehrer sowie den Klassenraum kennenlernen. Während dieser Zeit haben Sie die Möglichkeit, sich die Räumlichkeiten der OGS und der Übermittagsbetreuung 8 bis 1 anzuschauen. Mitarbeitende beider Betreuungsmaßnahmen stehen während der Zeit zum Austausch und für Fragen zur Verfügung.
8) Wie können wir unser Kind weiter fördern und unterstützen?
Diese Broschüre bietet hierzu eine Vielzahl kleiner Anregungen: Broschüre gut starten